Der Bayerische Fußball-Verband selbst hat sich nach der Pressekonferenz der Staatsregierung am Dienstagmittag nur kurz in einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet: „Der bayerische Ministerrat hat sich (...) wiederholt nicht zum Thema Breitensport oder zu Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Wettkampf- Spielbetriebs geäußert – und ist damit nicht auf die Forderungen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) eingegangen“, heißt es darin. „In einem offenen Brief (...) hatte der BFV am 21. August (...) offen dargelegt, dass der Verband als Interessensvertreter seiner Klubs die Grundlage für einen Re-Start im September 2020 gelegt hat.
Dem zuständigen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (StMI) hatte der BFV bereits am 13. August 2020 ein entsprechend detailliert ausgearbeitetes Hygiene- Musterkonzept für einen Re-Start mit einer begrenzten Anzahl an Zuschauern – wie sie beispielsweise bei kulturellen Freiluft-Veranstaltungen in Bayern ausdrücklich erlaubt sind – vorgelegt. Erst am vergangenen Sonntag hat der BFV in einem Schreiben nochmals sehr klar auf die Ungleichbehandlung hingewiesen und dabei deutlich zum Ausdruck gebracht, dass es hierbei nicht umeine Sonderrolle für den Amateurfußball geht, sondern vielmehr darum, Gleichheit herzustellen.“
Der BFV will am Mittwoch zunächst die Vereine und dann die Öffentlichkeit über die Beschlüsse der außerordentlichen Vorstandssitzung informieren.
Quelle: AZ